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Münster: Augenbrauenlift, Ober- / Unterlid straffen

Augen­brauen / Lid­korrekturen

Die Augen, als zentraler Aspekt des Gesichtes, gelten als sehr wichtiger und ausdruck­starker Teil der gesamten Mimik. Doch gerade die zarte Haut der Augen­partie entwickelt oft schon früh erste Anzeichen der Haut­alterung. Exogene Faktoren wie Sonnen­licht, Stress und Schlaf­mangel können die Haut negativ beeinflussen.

Folgen dieser müden Haut können Lid­haut­erschlaffung (Blepharochalasis), Tränensäcke oder abgesunkene Brauen sein. Sehnt man sich nach einem frischen und jüngeren Aussehen, fühlt man sich mit diesen Alters­merkmalen unwohl. Befinden sich die Falten schon in einem ausgeprägten Stadium, bietet sich hier eine Lid­plastik / Lid­korrektur an. Aber auch bei unerwünschten, angeborenen Augen­merkmalen wie Schlupf­lidern oder Lid­asymmetrien bietet sich eine Lid­plastik / Lid­korrektur an.

  • Augen­brauen­lift

Sind aufgrund einer Ermüdung der Stirnhaut die Augen­brauen nach unten abgesackt, kann zur Brauen­korrektur ein Stirn-Brauen-Lifting durchgeführt werden. Hierbei erfolgt ein Schnitt direkt oberhalb der Brauen, im Stirn­falten­bereich oder im Stirn­haar­bereich. Die Haut wird gestrafft und die Augen­brauen in ihrer neuen, erhöhten Position wieder fixiert.

Soll auf größere Schnitte verzichtet werden, wird die Braue mit Hilfe einer unsicht­baren Aufhängung angehoben, die unter der Haut von der Braue zur Schläfe führt. Für diese Aufhängung eignen sich Poly­propylen­fäden, welche unter der Haut dauerhaft platziert werden.

  • Ober­lid­straffung

Bei einer Ober­lid­straffung bzw. Ober­lid­blepharo­plastik erfolgt die Schnitt­führung in der Regel inner­halb der Lid­falten des Ober­lides. Die Haut wird durch­trennt und über­schüssige Gewebe werden entfernt. Hierzu kann sowohl die Lid­haut als auch Fett­gewebe zählen.

Vorab klären wir in einem persönlichen Gespräch, welche Haut­areale als über­schüssig empfunden und später entfernt werden sollen, um das best­mögliche Ergebnis zu erzielen. Bei einer Operlid­plastik kann es zudem für ein ansprechendes Ergebnis nötig sein, dass der Lid­muskel mitbehandelt wird. Auch die Augen­braue kann ohne eine erweiterte Schnitt­führung höher fixiert werden.

Der Wund­verschluss erfolgt je nach Lid­beschaffen­heit entweder mit einer Naht, bei der der Faden knapp unter der Haut­ober­fläche hin- und herwendelt oder mit einer Naht oberhalb der Haut, wobei zur Lid­modellierung bei jedem zweiten Stich der Augen­ring­muskel mit einbezogen wird.

  • Unter­lid­straffung

Die Unter­lid­straffung bzw. Unterlid­blepharo­plastik dient der Beseitigung störender Tränen­säcke und über­schüssiger, erschlaffter Unterlid­haut.

Bei hochgradig ermüdetem Unterlid­gewebe wird knapp unter der Wimpern­reihe vom Tränen­pünktchen bis zur äußeren Lidkante ein Haut­schnitt ausgeführt. Die Haut kann anschließend nach unten geklappt werden, um den Ring­muskel freizulegen. Falls ein Haut­überschuss bestehen sollte, wird dieser vorsichtig gekürzt. Der Ring­muskel, welcher das Auge umgibt, wird in geeigneter Höhe durchtrennt, zur Straffung ein schmaler Streifen entfernt und wieder vernäht. Bei ausgeprägten Tränen­säcken muss zusätzlich über­schüssiges Fett­gewebe entfernt werden.

Bei Tränen­säcken und nur minimal erschlaffter Haut erfolgt die Unterlid­korrektur von innen ohne große Schnitt­führung, das heißt der Schnitt wird in der Conjunktiva, der Schleim­haut innen am Lid, gelegt. Hierbei wird ausschließlich über­schüssiges Fett­gewebe entfernt.

Zur zusätzlichen Straffung / Fixierung der Lidkante (Kanthopexie) ist es manchmal notwendig, die Lidkante des äußeren Augen­winkels zu fixieren. Hierfür wird der Lidmuskel an die äußere Knochen­haut der Augen­höhle genäht.

Liegt nur ein minimaler Haut­überschuss am Unterlid vor, kann dieser auch sehr erfolg­reich mit einer Laser­behandlung (siehe Haut­verjüngung mittels Laser) behoben werden.

Was muss man nach einer Lid­straffung beachten?

Selten kann es zu Hämatomen und Schwellungen kommen. Diesen sollte durch kontinuierliches Kühlen entgegen­gewirkt werden. Die Kühlung lindert zudem die leichten Schmerzen der Operations­wunden. Leichtes Hoch­lagern während des Liegens wirkt ebenfalls einer vermehrten Schwellung entgegen. Die Ausprägung der Symptome variiert von Patient zu Patient sehr.

Wann können die Fäden entfernt werden und ab wann ist man gesellschafts­fähig?

Die Operations­nähte werden durch einen schmalen Pflaster­streifen abgedeckt. Bei den eingesetzten Fäden handelt es sich zumeist um nicht-resorbierbare Fäden, also Fäden, die entfernt werden müssen und sich nicht auflösen. Der Vorteil dieser nicht-auflösbaren Fäden ist, dass sie im Gegensatz zu auflös­baren Fäden seltener zu Haut­reaktionen im Lid­bereich führen. Die gesetzten Fäden können erfahrungs­gemäß nach sieben bis zehn Tagen gezogen werden. In der Regel ist man nach sieben bis zehn Tagen wieder gesellschafts­fähig.