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Schönheitschirurg Münster + Botulinumtoxin A

Botulinum­­toxin A

Neben der operativen Behandlung der Hyper­hidrose ist auch eine Injektion von Botulinum­toxin A eine mögliche Therapie­form. Der Vorteil ist, dass es kein Operations­risiko und keine Narben­bildung gibt.

  • Botulinum­toxin A wird hierbei ober­fläch­lich in die Haut gespritzt und gelangt so in die Schweiß­drüsen. Dort blockiert der Wirk­stoff reversibel die Nerven­endigungen, welche für die Vermittlung der Schweiß­sekretion zuständig sind.
  • Je nach Höhe der Dosierung von Botulinum­toxin A wird die Schweiß­bildung stark verringert oder sogar voll­ständig blockiert.
  • Der Behandlungs­erfolg stellt sich bereits innerhalb weniger Tagen ein.
  • Botulinum­toxin A eignet sich besonders zur Behandlung von über­mäßigem Schwitzen unter den Achseln. Auch an den Händen und Füßen ist eine derartige Behandlung möglich.

Sollte jedoch eine mögliche Grund­erkrankung zum über­mäßigen Schwitzen führen, wie bei der sekundären Hyper­hidrose, kann nicht erfolg­reich behandelt werden, solange die Grund­erkrankung (z.B. Schild­drüsen­über­funktion) nicht behandelt worden ist.

Wie lange wirkt Botulinum­toxin A gegen übermäßiges Schwitzen?

Nach der Erst­behandlung mit Botulinum­toxin A hält die Wirkung ca. drei bis vier Monate an. Eine zweite Injektion wirkt anschließend ca. sechs bis acht Monate und die folgenden Botulinum­toxin A-Injektionen halten häufig noch länger ihre Wirkung aufrecht. Dennoch ist der Abbau des Wirk­stoffes bei jedem Patienten immer abhängig von verschiedenen individuellen Gründen. Die Behandlung mit Botulinum­toxin A kann unbegrenzt häufig wiederholt werden. Zudem ist es ratsam, die Nach­behandlungen vorzunehmen, bevor bereits der Wirkstoff voll­ständig abgebaut ist.

Was kann nach einer Injektion passieren?

An der Injektions­stelle können kleine Blut­ergüsse, Haut­rötungen, Druck­empfindlich­keiten oder kleine Schwellungen entstehen. Diese verschwinden innerhalb kürzester Zeit. Sollte ein seiten­ungleiches Behandlungs­ergebnis auftreten, kann dies nach­korrigiert werden. Außerdem gilt grund­sätzlich, lieber zunächst behutsam vorzugehen, da eine Nach­behandlung immer möglich ist.

In sehr seltenen Fällen kann es zu leichtem Unwohl­sein, Glieder­schmerzen, trockenen Augen, Haut­ausschlag oder kurz­fristigen Seh­störungen kommen. Infektionen an der Injektions­stelle oder allergische Reaktionen kommen nur äußerst selten vor und wenn, vergehen sie auch nach kurzer Zeit. Lang­fristige Neben­wirkungen sind nicht bekannt.